Tod des kleinen Malik in Höxter: KHWE zahlt 350.000 Euro
Zwölf Jahre lang haben die Eltern des kleinen Malik gekämpft – jetzt ist die Auseinandersetzung um den Tod des damals zweijährigen Jungen juristisch geklärt. Die Katholische Hospitalvereinigung Weser-Egge im Kreis Höxter zahlt der Familie 350.000 Euro, weil Malik damals durch einen Behandlungsfehler starb.
Malik war im Oktober 2013 ins Höxteraner St. Ansgar Krankenhaus eingeliefert worden, weil er über Übelkeit und Kopfschmerzen klagte. Zunächst gingen die Ärzte dort von einem Magen-Darm-Infekt aus. Dann stellten sie aber fest, dass der Junge eine Flüssigkeits-Ansammlung im Kopf hatte und dringend in eine Spezialklinik verlegt werden musste.
Wegen eines Streits um Zuständigkeiten kam es dazu aber erst acht Stunden später, so dass Malik starb. Bei einem Prozess vor dem Höxteraner Amtsgericht ließ sich nicht klären, welcher Arzt für diese Verzögerungen verantwortlich war.
Vor dem Oberlandesgericht in Hamm kam es jetzt zu einem Vergleich – das Geld soll die Eltern für Verdienstausfälle entschädigen.
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