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Meine Nummer Eins - Lieblings-Playlist unserer Frühfrauen

Bei unseren Frühmoderatorinnen Julia Kleinekemper und Dania Tölle geht nix ohne Musik! Ob zuhause nach Feierabend chillen, am Wochenende grillen oder feiern - sie haben immer ihre Lieblings-Playlist am Start. Jeden Freitagmorgen gibt's im Programm "Meine Nummer Eins" - DEN Song der Woche für Dania und Julia.

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The Chemical Brothers - Go

Julia: The Chemical Brothers hatten mich damals mit ihrem Song Galvanize SOFORT. 2004 kam der raus - das muss man sich mal reinfahren, wie lange ist das schon wieder her ey?
Naja, irgendwann bin ich dann darauf gekommen, mir vielleicht auch mal Songs von dem Duo anzuhören, die sie sonst so rausgebracht haben und viele davon finde ich ähnlich gut. The Chemical Brothers haben immer so eine coole Energie irgendwie. Für mich hört sich die Musik so lässig an. Mag ich einfach sehr.
Und Go ist für euch jetzt einerseits ein gut gemeinter Tipp, andererseits aber auch ein Arbeitsauftrag - euch die restliche Musik von The Chemical Brothers mal anzuhören!

Virgin - What Was That

Dania: Lorde ist zurück – und das freut mich außerordentlich. Die Neuseeländerin war jetzt einige Jahre von der Bildfläche verschwunden. Sie hatte wohl mit einer Essstörung unter anderem zu tun. Jetzt geht es ihr aber offenbar wieder gut und ihr neues Album Virgin ist da.
Lorde hatte ihren Durchbruch mit gerade mal 16 Jahren mit dem Song Royals. Und mein Lieblingssong diese Woche ist „What Was That“ vom neuen Album von Lorde.
In dem Song geht’s um die Nachwirkungen einer Trennung, die ja oft schmerzhaft sind. Wo es aber auch um einen Neustart gehen kann – und rein von der Musik her wird diese Stimmung für mich zumindest voll transportiert. Und Lordes Stimme ist einfach unheimlich emotional, die löst zumindest in mir unheimlich viel aus.

PaulWetz - Tango Single

Julia: Beim AStA-Sommerfestival sollte Paul Wetz eigentlich mit euch den Uni-Campus auf links ziehen. Das hat leider nicht funktioniert, der Singer-Songwriter musste sich krank abmelden. Noch am Tag des Festivals - ich glaube das hat für einige gebrochene Herzen gesorgt.
Damit der Herzschmerz nicht ganz so schlimm ist und weil ich seinen aktuellen Song mega gut finde, habe ich mich dann kurzerhand am Morgen danach dazu entschieden: Wenn nicht Sommerfestival, dann wenigstens Radio Hochstift-Playlist.
Für mich der perfekte Song für gute Laune, schlechte Laune die weg soll, kleinen Dance im Wohnzimmer, Abend mit Freunden auf dem Balkon, Weg zur Arbeit... Ihr merkt - passt immer.

Red Hot Chili Peppers - Scar Tissue

Dania: Ist diese Woche kein neuer Song, sondern ein absoluter Klassiker, den ich aber irgendwie total vergessen habe. Keine Ahnung wie das passieren konnte. Gut, dass ich ihn letztens mal wieder gehört habe. Scar Tissue von den Red Hot Chili Peppers. Wer waren die nochmal?
Genau, eine der erfolgreichsten Rockbands der Geschichte. Und Scar Tissue dreht sich um die Drogensucht von Sänger Anthony Kiedis – und die struggles die er deswegen hatte. Grade in den 80ern, in den Anfängen der Band, war es wohl echt heftig mit dem Drogenkonsum bei den Red Hot Chili Peppers. Anthony Kiedis hat dann aufgehört, weil sein Freund und Bandkollege an einer Überdosis gestorben ist 1988. In den 90ern soll er noch mal rückfällig geworden sein, heute gilt er aber als clean.
So oder so: Zurück zu Scar Tissue und warum ich den Song so mag. Stellt euch vor ihr macht nen Roadtrip – draußen ist es warm, so wie heute bei uns, Fenster runter und dann beginnt der Song. Einfach geil. Und das Teil hat ja auch nicht umsonst nen Grammy für den besten Rocksong gewonnen.

Die Fantastischen Vier - Aufhören

Dania: Diese Band ist ja schon sowas wie ein deutsches Kulturgut:
Die Fantastischen Vier gibt’s seit unglaublichen 36 Jahren – und so lange erfolgreich zu sein. Das ist schon ne Leistung.
Ganz abgesehen davon, dass sie damals Deutschrap überhaupt erst salonfähig gemacht haben. Sie haben den Weg für ganz ganz viele Künstler geebnet. Und sie machen ja nach wie vor Musik.
Trotzdem klar, ich hab mich das auch schon ganz oft gefragt, kommt immer öfter die Frage: Sagt ma, denkt ihr eigentlich ans Aufhören?
Und die Fantas geben ihre Antwort einfach musikalisch – in ihrem neuen Song Aufhören. In Zusammenarbeit mit langjährigen Fans haben sie das Musikvideo dazu gemacht – da sieht man ganz alte Fotos, die sie mit den Fans jetzt wo sie ich sach ma alle „alt“ sind , dann nachgestellt. Einfach sau sympathisch. Und deswegen mag ich die auch so.

Rayelle - Get Dat

Julia: Ich sage euch mal was ganz ehrliches: Gefühlt schon immer tanze ich. Und ungefähr genauso lange tanze ich auch Wettkämpfe. Und ich hab diesem Sport und auch dem Leistungsdruck, der damit selbstverständlich verbunden ist, viel zu verdanken. Ich hab viel gelernt, ich wäre weder körperlich, noch charakterlich so, wie ich jetzt bin, wenn ich dieses (sehr Zeit-und Kostenintensive Hobby, haha) nicht angefangen hätte.
Aber es wäre vermessen zu sagen, dass es nicht auch mal blöde Phasen gibt. So wie aktuell: Ich bin mit meiner Mannschaft abgestiegen in dieser Saison, auch wenn die Konkurrenz stark war - Erfolge feiert man lieber als Niederlagen.
Darum bin ich sehr froh, dass ich schon vor Jahren zusätzlich in einer Tanzschule angefangen habe, in der es nicht so viel um Leistung geht. Versteht mich nicht falsch, da gibt es schon einen Anspruch an uns als Tänzerinnen und Tänzer ;-) Aber viel wichtiger ist es dort, dass wir etwas lernen und Spaß am Tanzen haben.
Meine Nummer Eins in dieser Woche läuft in einem Kurs, den ich wöchentlich besuche sehr oft. Und ich liebe es.
Und wenn ihr mal das Gefühl habt, dass eure Leidenschaft euch mal kurz dazu bringt, nicht ganz so gut drauf zu sein - vielleicht hilft es euch, das so zu machen wie ich: Mal mit den Freunden kicken wenn es in der Kreisliga nun gar nicht mehr läuft. Mal eine Gruppe von Leuten suchen, die mit euch einfach so Musik macht, wenn es in dem tollen Chor in den ihr eigentlich wollt nicht klappt.
Und am Ende macht dann beides Spaß :-)

Addison Rae - Headphones On

Dania: Addison Rae ist ein Tiktok-Star. Wusste ich bis vor kurzem nicht, weil ich auf der Plattform gar nicht bin.
Aber ich hab jetzt am Wochenende einen Song von ihr gehört – die US-Amerikanerin ist nämlich nicht nur Tiktok-Star, sondern auch Sängerin, Tänzerin und Schauspielerin.
Headphones On heißt das Lied und das hat mich sofort überzeugt, weil es irgendwie so leicht ist. Irgendwie trägt mich die Melodie total und auch die etwas gehauchte Singweise von Addison Rae.
Inhaltlich geht’s in dem Lied darum, Negatives zu überwinden und sich dem Moment hinzugeben.
Und irgendwie auch darum durch und mit Musik dem Alltag und der Realität mal zu entfliehen. Und das gelingt mir auch mit meinem Lieblingssong diese Woche richtig gut:
Neu von Addison Rae – Headphones On.

Sandra Wonders - No Reset

Dania: Meine Nummer Eins hat mir letztes Wochenende den schönsten Moment seit langem beschert. Ich war mit meiner Familie auf dem Frühlingsfest in Paderborn und wir hatten eh schon einen schönen Nachmittag.
Pommes und Churros essen, Karussell fahren, Straßenkünstlern zuschauen, es war alles in allem richtig wundervoll.
Und kurz bevor wir gehen wollten standen wir dann noch an der Bühne auf dem Domplatz, weil da Sandra Wonders gespielt hat. Das ist ja eine Band „von hier“ – wir haben die fünf ja auch schon vorgestellt bei Musik von hier.
Die Paderborner Band ist aus einem Seminarprojekt an der Uni entstanden – vor vier Jahren. Und ich stand da vor der Bühne und hab nur gedacht: Wie geil sind die? Die Sängerin hat ja live gesungen und das klang einfach so gut, das hat mich umgehauen.
Und meine kleine Tochter war auch dabei, grade drei geworden, und die hat dann auf einmal angefangen zu tanzen – über mehrere Lieder hinweg. Und das zu sehen hat mich einfach nur unfassbar glücklich gemacht. Und jetzt läuft Sandra Wonders bei uns zuhause am Küchentisch. Uneingeschränkte Hörempfehlung.

Sophie Ellis-Bextor - Vertigo

Julia: Es gibt Songs, die starten voll durch und die kann auch Jahre später noch jeder mitsingen. Einer davon ist sicher Murder on the dancefloor von Sophie Ellis-Baxtor. Der klebt noch in den meisten unserer Hirnareale. Und das, obwohl der Titel schon 2002 international zum Hit geworden ist. Und das hatte natürlich auch Folgen: Die Britin hat für ihr Debüt-Album Read my Lips damals mit Größen wie dem US-Amerikaner Moby, dem Blur-Bassisten Alex James oder dem ehemaligen Sänger der New Radicals, Gregg Alexander zusammengearbeitet.
Nach ihrem großen Durchbruch wollte es aber nicht so ganz klappen. Gefühlt alles, was Sophie so rausgehauen hat an Musik wurde von Kritikern in den höchsten Tönen gelobt, ihre Songs haben es aber maximal in die UK-Charts geschafft.
Durch das Drama Saltburn kam Sophie Ellis-Baxtor mit Murder on the Dancefloor aber wieder in die Charts.
Heute gibt’s einen neuen internationalen Versuch. Ganz frisch draußen und meine Nummer Eins für diese Woche: Sophie Ellis-Baxtor mit Vertigo.

Sofi Tukker, Kah-Lo - Woof

Julia: Es wäre eine große Lüge, wenn ich behaupten würde, dass ich Sofi Tukker die ganze Woche über gehört hätte. Aber was stimmt: Der Song Woof ist ein absoluter Evergreen in meiner privaten Playlist.
Das amerikanische Dance-Duo schafft es immer wieder, was ganz Eigenes in seine Songs einzubringen. Das kann der Sound sein, manchmal sticht der Text krass raus oder das Video sticht direkt ins Auge - oder halt ins Ohr.